Über uns

Unsere Philosophie

Unser Bild vom Kind

Unsere Kindertagesstätten leisten durch Bildung, Erziehung und Betreuung in den Einrichtungen einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von Kindern. Unser Ziel ist es, das Kind zur eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit reifen zu lassen. 

Wir räumen Kindern Mitsprache ebenso wie Selbstbestimmung ein und beteiligen sie umfassend an Entscheidungen in allen Bereichen. Sie gestalten aktiv die (Bildungs-)Prozesse in der Kita mit. In unseren Kitas werden Kinderrechte gemeinsam gelebt und transparent gemacht, damit Kinder ihre Rechte kennen und nutzen können. Sie dürfen dort den Alltag mitgestalten, werden ermuntert, ihre Meinung frei zu äußern und können Dinge, die sie unmittelbar betreffen, im Kinderparlament und Kinderrat demokratisch mitentscheiden. Uns ist es wichtig, dass sich alle Menschen in der Kita, kleine wie große, mit Respekt und Anerkennung auf Augenhöhe begegnen.

Die Kinder bestimmen in den AWO-Kitas ihren Tagesablauf und die Spielmöglichkeiten mit. Dabei werden sie begleitet und gefördert. Das auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtete Konzept lädt zu Begegnungen im Haus ein, lässt Neues entdecken und unterstützt dabei, Toleranz für Vielfalt zu entwickeln und Inklusion zu leben.

Unser Trägerleitbild finden Sie hier.

Jedes Kind...

... hat seine eigene Persönlichkeit und deshalb sein eigenes Entwicklungs- und Lerntempo, welches sehr unterschiedlich sein kann.

Jedes Kind macht genau dann seinen nächsten Entwicklungsschritt, wenn es sich dafür bereit fühlt, also sicher mit dem bisher Erlernten ist. Alle motorischen Fähigkeiten und auch das Selbstbewusstsein entwickelt das Kind selbst, wenn es ein entsprechend wertschätzendes und liebevolles Umfeld dafür hat.

Kinder entdecken, erforschen und gestalten ihre Welt von Geburt an aktiv mit. Sie wollen mit allen Sinnen lernen und begreifen, was um sie herum geschieht und sind dabei einfallsreich und kreativ.

Unser Anspruch

  • Wir wollen für Mütter und Väter einen Ort der Begegnung schaffen und wir stellen zudem Verbindung zu Menschen und Institutionen im Umfeld her.
  • Unsere Tageseinrichtungen für Kinder sind die ersten Institutionen, in der Kinder mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund gemeinsam gefördert werden. Dies gilt auch für die gemeinsame Erziehung behinderter und nicht behinderter Kinder.
  • Akzeptanz statt Ausgrenzung ist die wichtigste Orientierung unserer Arbeit.

Unser Schutzkonzept

In der Kita machen Kinder sehr früh in ihrem Leben prägende und schützende Erfahrungen. Unser Personal trägt täglich dazu bei, Mädchen und Jungen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken. Sie ermöglichen früh die Beteiligung von Kindern an Entscheidungen, ermutigen sie, ihre Wünsche und Beschwerden vorzubringen, und fördern damit ganz maßgeblich das Kindeswohl. Dies ist der beste Schutz vor Gewalt – auch vor sexueller Gewalt.

Wir wollen in unserer Kita keinen Raum für Missbrauch zulassen. Wir haben präventive Maßnahmen in einem Schutzkonzept entwickelt, um nicht zum Tatort zu werden. Mehr Informationen finden Sie hier.

Was ist ein "Schutzkonzept"?

Ein Schutzkonzept ist laut der Vereinbarung zwischen dem AWO Bundesverband und dem Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (ubskm) ein:
„Zusammenspiel aus institutionellen und pädagogischen Maßnahmen sowie einer Kultur des Respekts und der Wertschätzung gegenüber Kindern und Jugendlichen. Sie umfassen Handlungspläne sowie konzeptionelle Elemente und basieren auf einem partizipativen und prozessorientierten Grundverständnis von Prävention und Intervention. Schutzkonzepte gehen damit über einzelne und isolierte Präventionsmaßnahmen hinaus und nehmen die Einrichtung sowohl als ‚Schutzraum‘ (kein Tatort werden) als auch als ‚Kompetenzort‘, an dem Kinder Hilfe erhalten, die an anderer Stelle sexualisierte Gewalt erfahren, in den Blick.“ Quelle: Handreichung AWO.Org

Unser Verständnis von Bildung

Verständnis von Bildung

Wir orientieren uns in unserem Bildungsverständnis an den Ideen von Emmi Pikler. Nach Emmi Piklers Ansicht kann sich die Persönlichkeit eines Kindes dann am besten entfalten, wenn es sich möglichst selbstständig entwickeln darf. Jede Interaktion mit dem Kind ist nach Pikler von intensiver Kommunikation (verbal, körpersprachlich) und Aufmerksamkeit geprägt. 

Bildung ist ein sozialer Prozess, der ganzheitlich erfolgt, an dem sich Kinder und Erwachsene gleichermaßen aktiv beteiligen.
Dabei ist es besonders wichtig alle Blickpunkte der Entwicklung zu betrachten: die Lebenswelt der Kinder, Fähig- und Fertigkeiten und eben die Begeisterung, mit der sie etwas lernen.

Bildung ist mehr als angehäuftes Wissen, über das ein Kind verfügen muss. Kinder erschaffen sich ihr Wissen über die Welt und sich selbst durch ihre eigenen Handlungen. Kindliche Bildungsprozesse setzen verlässliche Beziehungen und Bindungen zu Erwachsenen voraus. Bildung ist ein Geschehen sozialer Interaktion.

Ergänzendes zum "Bild vom Kind"

Der eingangs beschriebene Ansatz nimmt im Alltag unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert ein. Wir versuchen das Kind da abzuholen, wo es steht und unsere Bildungsangebote dem individuellen Entwicklungsstand und den Bedürfnissen des Kindes anzupassen.
Durch unser offenes Konzept ist die Arbeit in Kleingruppen und speziellen Projektgruppen möglich.

In unseren Einrichtungen wird es jedem Kind ermöglicht, Eigenverantwortung zu übernehmen und eigene Aktivitäten zu gestalten, soweit sich dies mit seinem Wohl und dem der Gemeinschaft vereinbaren lassen. Die Kinder können Einfluss auf Inhalte und Abläufe des Kita-Alltages nehmen und diesen gemeinsam mit uns gestalten. 

Ansprechpartner
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

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Frau Sandra Oelke0911 699 440 61

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